SG Ruhrbaskets - RE Basket Schwelm 62:79 (33:36)
Die 1. Herren hatte in der ersten Runde des WBV-Pokals den Regionalliga-Aufsteiger RE Basket Schwelm zu Gast. In der letzten Saison war man noch Gegner in der Oberliga - nun trennen die beiden Teams zwei Ligen. Und die Schwelmer gelten keineswegs als Abstiegskandidat, sondern wollen auch in der 2. Regionalliga angreifen.
Im Spiel am Samstag konnte Schwelm aber nur zu acht antreten, so dass die Ruhrbaskets - auch wenn unter den acht Schwelmer Spielern die Leistungsträger Falkenrath und Speier waren - eine kleine Siegchance witterten.
Das junge Wittener Team startete aggressiv und hielt mit. Die Defensive stand recht sicher. Offensiv hätte man in einigen Szenen mehr Konzentration gebraucht, doch führte man im ersten Abschnitt kurz vor Ende 19:18. Eine Unkonzentriertheit in den Schlusssekunden nutzten die Schwelmer allerdings für den 20:19-Viertelsieg.
Im zweiten Abschnitt das gleiche Bild: Schwelm führte, doch die Ruhrbaskets hielten dagegen. Kurz vor Schluss führte man sogar mit 33:32 (18. Minute). Wie auch im ersten Viertel verschenkte man durch zwei vergebene Lay-Ups und zwei vermeidbare Körbe der Gäste ein gewonnenes Viertel und die Pausenführen.
"Das ist natürlich ärgerlich. Machen wir unsere Punkte, gehen wir mit einer 4- oder 5-Punkte-Führung in die Kabine. So liegen wir mit drei Punkten hinten." so Lux.
Eigentlich wollte man nun das Spiel drehen oder zumindest so lange dran bleiben, bis Schwelm die Puste ausgehen würde. Leider klappte im dritten Viertel aber gar nichts mehr: Nur zwei Punkte konnten die Ruhrbaskets in sechs Minuten erzielen. Schnell setzte sich Schwelm bis auf 41:57 (8:21). Insgesamt ging das Viertel mit 12:24 verloren. Es war nicht nur offensiv, sondern auch defensiv das schwächste Viertel des Spiels. Trotz der großen Rotation wirkte es so, als wäre das Team müde und unkonzentriert.
Von diesem Viertel erholte sich das Team in der Folge nicht mehr und verlor damit das Spiel am Ende zu deutlich.
Trainer Dominik Lux war nicht vollkommen zufrieden: "Leider haben wir nicht das gespielt, was wir in der nächsten Saison spielen wollen. Wir waren zu langsam - vor allem im Umschaltspiel. Dadurch konnten wir fast keine Fastbreaks erspielen und mussten uns mühsam im Setplay aufreiben, wo auch die Dynamik fehlte."
Schwelm war allerdings auch ein Gegner, der den Ruhrbaskets diese Optionen gekonnt wegnahm.
Man spielte vielleicht nicht so schnell, wie es sich der Trainer wünschte, aber man hielt dennoch drei Viertel lang mit und zeigte ein ordentliches Spiel.
Punkteverteilung:
Simon, Pablo (15); Herzen, Artur (6); Warkentin, Eduard; Rath, Dennis (8); Preus, Maik (2); Richter, Malte (11); Barcik, Niclas (12); Piecha, Michael (4); Olkay, Cem (2); Braun, Tim (2)
Eingetragen von:
Dominik Lux