BG Kamp-Lintfort - SG Ruhrbaskets 62:48 (27:16)
Die u16 der SG Ruhrbaskets tritt weiter auf der Stelle, bleibt nach der 48:62 (16:27)-Niederlage bei der BG Kamp-Lintfort weiterhin im unteren Tabellendrittel.
Ohne Felix Wilshaus und Tunay Amet Moustafa musste die SG die weitere Reise antreten - beide mussten bei der u18 aushelfen. Ihr Fehlen sollte sich bemerkbar machen. Die erste Offense der Partie gehörte den Gästen aus Witten. Jonas Herrmann schloss beherzt ab und erzielte die schnelle 2:0-Führung für seine Farben. Doch es sollte die erste und letzte Führung für die Ruhrbaskets sein. Fortan, bis zum Ende des ersten Viertels, spielte nur noch die BG. Binnen fünf Minuten wurde aus dem 2:0 ein 2:12. "Unsere Verteidigung war unfassbar schlecht, da fehlte Biss, Einstellung und augenscheinlich auch Grundlagen", so Trainer Sebastian Körner enttäuscht. Zu allem Überfluss ließen die Wittener auch die sonst so starke Offensive schleifen. Die beiden sonstigen Stützen Yoshimi Matoba und Jonas Herrmann erwischten einen schwachen Tag, wurden zudem gut verteidigt. Das erste Viertel ging klar an die Gastgeber - 21:7.
Die mit Abstand beste Leistung zeigten die Ruhrbaskets dann im zweiten Viertel - zumindest in der Verteidigung. Lediglich sechs Punkte ließen sie zu, großen Anteil daran hatte Jörn Wortmann, der wie ein Fels in der Brandung unter dem Korb aufräumte. Doch da die Offensive weiterhin hinter ihren Möglichkeiten agierte, konnte man den Rückstand zur Pause nur leicht auf 16:27 verkürzen.
Die nächste Schwächephase sollte nicht lange auf sich warten, in den dritten zehn Minuten war es so weit. Erneut nutzte Kamp-Lintfort jede Lücke, die die Ruhrbaskets ihnen offenbarte - und das waren einige. Hinzu kam, dass die BG hochprozentig traf. "Das war schon stark, entschuldigen tut das unsere Verteidigung nicht", so Körner. Von Minute zu Minute wurde der Rückstand immer größer, am Ende des Viertels stand es bereits 32:49 aus Sicht der SG.
Im letzten Abschnitt konnten die Wittener zwar an ihre Leistung aus dem zweiten Viertel anknüpfen, in Schlagdistanz kamen sie aber nicht mehr.
Unterm Strich eine absolut verdiente Niederlage. "Kamp-Lintfort war wirklich stark, wir hatten aber auch einen sehr schlechten Tag. Ein Felix Wilshaus hätte da schon einiges verändert. Und lässt man das erste Viertel weg, steht es am Ende genau Unentschieden. Aber wir dürfen nun keine Ausreden suchen, in den nächsten Spielen muss eine deutliche Steigerung her", so Körner.
Punkteverteilung:
Schneider, Tristan (3); Ende, Frederik; Meesmann, Niels; Knop, Tim (4); Matoba, Yoshimi (14); Herrmann, Jonas (12); Zilles, Marius; Wortmann, Jörn (15).
Eingetragen von:
Sebastian Körner