BG Hagen - Ruhrbaskets Witten 100:61 (46:26)
Eigentlich hatte man sich nach zwei Siegen in Folge und einer deutlich nach oben zeigenden Formkurve etwas ausgerechnet beim Tabellennachbarn. Doch das ohne Trainer Malte Richter (privat verhindert) und von Eduard Warkentin als Spielertrainer gecoachte Team ging vollkommen unter.
Dabei sah es im ersten Viertel noch so aus, als könnte man die Form konservieren. Angeführt von Top-Scorer Warkentin (10 Punkte im ersten Viertel) und mit ordentlicher Defensive gewann man diesen Abschnitt mit 18:16.
Doch im zweiten Viertel wendete sich das Blatt deutlich: Hagen traf nun alles und die Ruhrbaskets konnten nicht mehr kontern. Insgesamt fünf Dreier versenkten die Gastgeber. Dazu einige gut herausgespielte Würfe aus der Mitteldistanz. Offensiv lief dann für die Wittener auch nicht mehr viel zusammen - Frust machte sich breit. So konnte die BG die Weichen auf Sieg stellen und das Viertel mit 30:8 deutlich gewinnen (26:46 zur Halbzeit aus Sicht der SG).
Zwar konnte man das dritte Viertel erneut ausgeglichen gestalten (20:19 für Witten), doch fehlten den Wittenern dann am Ende die Kräfte, um das desaströse zweite Viertel noch auszugleichen. Beim Stand von 54:71 (33. Minute) brach der Kampfgeist zusammen - Hagen erzielte ohne jegliche Gegenwehr noch 29 (!!!) Punkte in den letzten sieben Minuten. Die Ruhrbaskets selbst erzielten noch ganze sechs.
Top-Scorer und Spielertrainer Eduard Warkentin (32 Punkte) war daher auch zurecht angefressen: "Wir haben im zweiten Viertel unter unseren Möglichkeiten gespielt und dann am Ende total aufgegeben. 2,5 Viertel sind wir auf Augenhöhe und lassen uns dann ohne Gegenwehr so heftig verprügeln. Das war nichts."
Nun muss die Formkurve im neuen Jahr wieder deutlich nach oben zeigen, wenn man weitere Siege einfahren will.
Punkteverteilung:
Kukul, Mert; Amet Moustafa, Tunay (1); Wilshaus, Felix (13); Thomas, Joel (2); Stang, Julius; Warkentin, Eduard (32); Herrmann, Jonas (5); Mork, Daron (8)
Eingetragen von:
Malte Richter