Regionalliga: u14 verliert beie Spiele
WITTEN. Drei Spiele in sieben Tagen, der Spielplan meinte es nicht gut mit der u14 der SG Ruhrbaskets. Das erste gegen den TuS Meinerzhagen wurde deutlich gewonnen (siehe letzter Bericht). Am Donnerstag, den 17.1 ging es dann im Nachholspiel gegen den VSTV Wuppertal und am Sonntag, den 20.1, zum Auftakt der Rückrunde gegen die Schwelmer Baskets.
Gegen Wuppertal, Fünfter der Tabelle, gingen die Ruhrbaskets nicht ganz chancenlos in die Partie. Doch bereits beim Betrachten des Gegners wurde dem aufmerksamen Betrachter sofort eines klar: das würde eine ganz schwere Kiste. Denn: der VSTV, trainiert vom ehemaligen Nationalspieler Hansi Gnad, war den Ruhrbaskets körperlich klar überlegen. Gleich vier VSTV-Akteure waren so groß wie Jonas Herrmann - größter Spieler auf Seiten der Ruhrbaskets.
Das Spiel begann ausgeglichen. Die Wuppertaler erwischten allerdings den etwas besseren Start ins zweite Viertel und zogen bis zur Pause auf zehn Zähler davon. "Da hätten wir einfach hartnäckiger agieren müssen. Dann wären wir auch dran geblieben", so SG-Trainer Sebastian Körner.
Wirkliche Besserung kam aber auch nach dem Seitenwechsel nicht ins Spiel der SG. Zu oft gingen einfache Korbleger daneben, vermeidbare Fouls in der Verteidigung taten ihr übriges. Wuppertal erhöhte den Druck und spielte den Größenvorteil aus - mit Erfolg. "Wir haben verdient verloren, Wuppertal war schlichtweg besser als wir. Aber wir haben uns unter Wert verkauft - das ärgert mich", sagte Körner.
Gegen die Schwelmer Baskets sollte dann drei Tage später eine bessere Leistung her, auch wenn niemand einen Sieg erwarten konnte. Schwelm, ungeschlagener Tabellenführer, ist absoluter Favorit auf den Titel und führte die Ruhrbaskets bereits im Hinspiel vor.
"Wir sind super in die Partie gestartet, waren lange auf Tuchfühlung", so Körner. Vor allem offensiv machte sein Team einen guten Eindruck und deutete das vorhandene Potenzial an. Das erste Viertel ging nur knapp an Schwelm.
In Abschnitt zwei vergrößerte sich der Rückstand der SG dann immer mehr. Die starken Schwelmer überrannten die Wittener förmlich, der SG-Übungsleiter war entsprechend unzufrieden in dieser Phase: "Wenn du deinen Gegenspieler nicht im Auge hast, dann kassierst du gegen eine Mannschaft wie Schwelm nun mal viele vermeidbare Punkte."
Nach dem Seitenwechsel ging es erst einmal unverändert weiter. Die Kreisstädter spielten ihren Stiefel herunter und bauten ihre Führung weiter aus. "Trotzdem haben wir nicht den Kopf in den Sand gesteckt", so Körner. Unterm Strich geht die hohe Niederlage aber in Ordnung, gegen einen solchen Gegner ist es durchaus keine Schande zu verlieren.
SG Ruhrbaskets - VSTV Wuppertal 55:77
SG Ruhrbaskets - RE Baskets Schwelm 56:108
Eingetragen von:
Sebastian Körner